Die letzten Wochen sind jedes Mal besonders aufreibend. Als hätte man die Ferien sonst nicht verdient, gibt man als SchülerIn und LehrerIn noch mal alles für den Jahresabschluss. Ich finde die letzten Tage auch immer anstrengend, aber versuche gern die Zeit nach den Zeugniskonferenzen zur Reflexion, Besinnung, für Spiele und Projekte zu nutzen und gestalte aktiv einen Jahresabschluss.
„Jahresrückblick 2.0 – Endlich Ferien“ weiterlesenSchulen im Aufbruch – Leverkusen 18
Mein Beitrag in der „Schule heute“
Und plötzlich schlägt man das Magazin auf und trifft sein Sketchnoteprotokoll… natürlich nicht ganz überraschend, weil ich es zur Verfügung gestellt habe, aber dennoch freudig überrascht.
Kontext: Ich zeichne einfach alles mit. Die allermeiste Zeit nur für mich, als Übung. Immer wieder kommen ganz nette Sachen dabei herum, die ich den Machern für Protokolle, Abschlussrunden und Co zur Verfügung stelle. So auch hier beim Halbjahrestreffen des Jungen VBE. Dass das Ergebnis gleich gedruckt wird, ist um so famoser.
Sketchnoteherausrforderung: Die Herausforderung, die mich immer wieder mal ereilt… Ich bin nicht auf den Inhalt vorbereitet. Klar, gibt es bei Konferenzformaten Tagesordnungen, aber wovon die Impulsgeber, Referenten und Co. dann reden, weiß ich doch zumeist nicht. Genau das sollte natürlich bei einem Auftrag dann anders sein. Also so ein professionelles Graphic Recording lebt von der Vorbereitung auf das Thema mit Recherchen, dem Sammeln von Bildideen und dem Zurechtlegen von Layoutstrukturen.
Sketchnote Barcamp Hannover 2019
Mensch, war das ein Fest. Und ich bin so gern Teil des Ganzen. Das Barcamp Format ist in dieser netten und offenen Sketchnotegemeinde wirklich treffend gewählt. Anfänger und Profis können sich in verschiedenen (vor Ort nach Interesse bestimmten) Themen austauschen. Darüber hinaus ist dieses Event einfach mit viel Liebe und Herzblut total kreativ organisiert, durch tolle Sponsoren unterstützt und lädt zum Wohlfühlen ein. Im Folgenden ein paar Impressionen… natürlich als Sketchnotes protokolliert.
Eine meiner Lieblingssessions war „Wie wir alle Tiere zeichnen (außer Schlangen)“. Frisch präsentiert, kurzweilig und so umsetzbar und anwendbar… Von solchen Sessions träumt man sonst nur nachts.
Digital ging’s beim Einstiegsworkshop zu. Ich hatte keinerlei Erwartungen und habe zunächst vieles durchgespielt, was ich schon wusste. Es ging um das Lettering (als Teil einer Sketchnote) mit Procreate auf dem iPad. Insbesondere im zweiten Teil des Workshops kamen dann aber einige Fragen auf und Funktionen wurden gezeigt, die ich so noch nicht kannte und gleich in mein Repertoire aufnehmen konnte. Einstimmige Meinung im Workshop: Es gibt für alles mindestens 3 Lösungswege. Also heißt es weiterhin tüfteln, üben und machen.
Hier wurde ich nicht vollkommen überrascht, aber insbesondere in Sachen Figuren (die wirklich ein komplexes Thema für sich sind), zeigte sich in der Session, wie wichtig der Austausch ist. Das Grundgerüst wurde von der Sessiongeberin super vorgelegt und anhand von Nachfragen, Beispielen und Tipps konnten wir alle gemeinsam zur Gestaltung beitragen. Ein neuer Gedanke war für mich die Unterscheidung von emotionalen Figuren und Kontext-Figuren. Danke!
Die Session zur Workshopgestaltung habe ich gern besucht, da ich in diesem Bereich gerade einsteige. Durch meine Unterrichtserfahrungen als Lehrerin bringe ich schon einiges mit, aber diese Session ging noch einige Schritte weiter, denn hier ging es auch um unternehmerische Fragestellungen. Rollenklarheit, Strukturierung, Preisgestaltung, Raumsuche und Co. erlebt man ja doch im festen Rahmen Schule etwas anders. Danke dafür!
Meiner „Herzenssession“ zum Thema „Sketchnotes in der Lehre“ werde ich demnächst noch mal mehr Raum in diesem Blog widmen. Es waren viele nette Lehrerinnen verschiedener Schulformen, eine Referendarin und andere Menschen aus der Lehre vor Ort. Auch die Autorin des wunderbaren Einstiegsbuches „Sketchnotes in der Schule“ Instagram @nadrosia und „die mit der Masterarbeit Instagram @luiseimmerwieder waren vor Ort und haben die Session mitgestaltet. Danke an alle.
Bananenbrot von 01/19
Kontext: Man kann viele Dinge visualisieren und so auch Rezepte. Dies war mein Beitrag zu einem Abschiedsgeschenk. Gewundert hätte es wohl nur, wenn ich das nicht gekritzelt hätte…
Sketchnoteherausforderung: Das war meine erste Vektorgrafik. So ganz habe ich die Möglichkeiten noch nicht entdeckt, aber ist die Vorstellung nicht irre, dass ich damit problemlos eine Hauswand tapezieren könnte?
Digital Education Day – Köln 18
Kontext: Diese Sketchnote entstand bei einem Barcamp zum Thema Medienbildung in Köln. Ein sehr inspirierender Tag, an dem ich später mein Tablet abholte. Seitdem gibt es auch viele Sketchnotes digital.
Meine Sketchnoteherausforderung: Hier habe ich hier vier verschiedene Workshops und den Einstiegsvortrag auf eine Doppelseite gezeichnet. Dabei stellt sich natürlich die Frage nach dem Layout. Vorher überlegt und im Kopf angelegt, hilft eine vorgedachte Struktur enorm bei der Platzverwaltung. Im Vortrag selbst zwingt man sich dann, die Kerngedanken herauszuhören und wirklich nur diese zu skizzieren.